ABU Wohlstand Armut Migration P1
Merkmale eines Entwicklungslandes
Könnte sich die Schweiz aus der Entwicklungshilfe zurückziehen?
Ein Rückzug der Schweiz aus der Entwicklungshilfe müsste im Einklang mit der Bundesverfassung stehen, die in Artikel 54 die Förderung nachhaltiger Entwicklung und die Beseitigung von Armut betont. Ein solcher Schritt könnte die in der Verfassung verankerten Prinzipien der Zusammenarbeit, Solidarität und internationalen Beziehungen beeinträchtigen.
Beschreiben Sie den Begriff «Hilfe zur Selbsthilfe» anhand eines praktischen Beispiels.
"Hilfe zur Selbsthilfe" bedeutet, Menschen und Gemeinschaften so zu unterstützen, dass sie langfristig in der Lage sind, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Ein Beispiel dafür ist ein landwirtschaftliches Entwicklungsprojekt, das auf nachhaltige Praktiken, verbessertes Saatgut und Schulungen in Geschäftsfähigkeiten setzt, um lokale Gemeinschaften zu befähigen, langfristig ihre Lebensumstände zu verbessern.
Gründe für die grossen Migrationsströme in andere Länder (Push/Pull-Faktoren)
Push-Faktoren:
- Krieg
- Verfolgung wegen der Religion, der politischen Überzeugung oder aus rassistischen Gründen
- Umweltkatastrophen (z.B. Überschwemmungen, Hungersnöte)
- Überbevölkerung verbunden mit Armut, Arbeitslosigkeit, Mangel an Zukunftsperspektiven
Pull-Faktoren:
- Gute Verdienstmöglichkeiten, hoher Lebensstandard und Wohlstand
- Sicherheit vor Verfolgung, Gewährleistung grundlegender Menschenrechte
- Toleranz gegenüber Religionen und Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen
- Gute Bildungsmöglichkeiten
Asylverfahren Schweiz
- Ankunft Flughafen
- Erkennungsdienstliche Behandlung und Kurzbefragung in einer Empfangsstelle
- Verteilung auf Kantone/Gemeinden
- Ausführliche Befragung zu Fluchtgründen durch BFM
- Entscheid durch BFM
- Bei ablehnendem Entscheid Beschwerdemöglichkeit beim Bundesverwaltungsgericht
- Vollzug der Wegweisung durch Polizei
Tipps, wie sich die Schweiz zukünftig in Bezug auf die Problematik der Migration (Ein- und Auswanderung) verhalten soll
- Multilaterale Zusammenarbeit
- Integration fördern
- Bildung und Berufsbildung fördern
- Effiziente Asylverfahren
- Dialoge mit der Bevölkerung
- Förderung von Entwicklungshilfe
- Anpassung an sich ändernde Bedingungen:
Wohin zieht es die Auslandschweizer/-innen?
- Frankreich
- Deutschland
- USA
Von wo kommen Einwanderer?
- Frankreich
- Deutschland
- Italien
Gründe der Einwanderer
- Erwerbstätigkeiten
- Familiennachzug
- Aus - und Weiterbildung
Viele Auslandschweizer/-innen lassen sich in einem europäischen Land nieder. Haben Sie eine Erklärung dafür?
- Job
- Verwandschaft
- Bilaterale Verträge (Personenfreizügigkeit)
Humanitäre Tradition der Schweiz
Die Schweiz zeigt ihre humanitäre Tradition durch schnelle Hilfe bei Notsituationen weltweit, einschließlich Wiederaufbau und Prävention. Global engagiert sie sich in multilateralen Organisationen für Lösungen bei Herausforderungen wie Armut, Migration und Klimawandel, indem sie internationale Verantwortung übernimmt.
Verschidene Arten der Entwicklungshilfe
- Selbsthilfe-Förderung
- Programme in Gesundheitsversorgung
- Bildungsprojekte
- Berufsbildungssysteme
- Mikrofinanzwesen
- Demokratisierungsunterstützung
- Förderung nachhaltiger Ressourcennutzung
- Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen
- Lösungen für globale Herausforderungen
- Engagement in der UNO und der Weltbank
Entwicklungszusammenarbeit vs. Entwicklungshilfe
Entwicklungszusammenarbeit betont langfristige Partnerschaften und ganzheitliche Ansätze zur nachhaltigen Entwicklung, während Entwicklungshilfe sich auf kurzfristige finanzielle oder materielle Unterstützung konzentriert.
Assimilation vs. Integration
Assimilation zielt darauf ab, dass Individuen sich vollständig in die dominante Kultur eingliedern und ihre eigene kulturelle Identität aufgeben, während Integration darauf abzielt, eine harmonische Koexistenz zu fördern, bei der verschiedene Kulturen respektiert und miteinander verbunden sind.
UNO - Entstehungsgeschichte:
- 1945 gegründet nach dem 2. Weltkrieg zur Garantie des Friedens.
- Idee entstand während des Zweiten Weltkriegs.
- Vorläufer war der Völkerbund.
UNO - Hauptziele:
- Wahrung von Weltfrieden und internationaler Sicherheit.
- Schutz von Menschenrechten, Gerechtigkeit und Freiheit.
- Förderung internationaler Zusammenarbeit.
- Lösung globaler Probleme in Wirtschaft und Humanität.
Organe der UNO – Sicherheitsrat:
- Generalversammlung in New York mit 193 Mitgliedstaaten.
- Generalversammlung kann Sicherheitsrat nur Empfehlungen geben.
- Sicherheitsrat besteht aus 15 Mitgliedern, darunter 5 ständige mit Vetorecht.
- Sicherheitsrat kann Resolutionen verabschieden, bindend für alle Mitglieder.
Einfluss der UNO (aktuelles Beispiel):
- Größter UN-Einsatz: Friedensmission MONUSCO in der Demokratischen Republik Kongo seit 1999.
- Über 18.000 militärische Beobachter, Polizisten und Soldaten im Einsatz.
- Ziel: Schutz der Bevölkerung vor Rebellenangriffen.
- Weitere Beispiele: Mission MINUSCA in der Zentralafrikanischen Republik und UNMEER zur Eindämmung von Ebola in Westafrika.
In meinem Kopf sind manchmal Stimmen, die nur ich zu hören scheine. Sie flüstern und sprechen auf ihre eigene Art. Einige sind freundlich, andere eher bedrohlich. Es ist, als ob eine unsichtbare Welt in meinem Inneren existiert. Diese Stimmen beeinflussen, wie ich die Welt um mich herum wahrnehme, und machen meinen Alltag oft herausfordernd.